Eine einmalige Chance für Deutschland und Europa.
Landwirte und ländliche Regionen tragen erheblich zur Energiewende bei!

Ausgangssituation:
Elektrizität ist das Rückgrat von Wirtschaft und Gesellschaft. Steigende Nachfrage, die Rohstoffverknappung und der Klimawandel stellen das Energiesystem vor große Herausforderungen. Es müssen neue Lösungen gefunden werden, welche den Anforderungen des Wandels zu liberalisierten Märkten, zu dezentralen und volatilen Erzeugungsstrukturen sowie zur Elektromobilität Rechnung tragen – und ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit sicherstellen.

Seit Jahren betrachte ich die Entwicklungen in diesen Märkten voller Skepsis.
Stelle mir die Frage, wie schaffen wir es, dass wir den Energiemarkt so liberalisieren, das sich ähnliche Verhältnisse einstellen, wie wir es in den letzten 15 Jahren durch die „Digitalisierung der Telekommunikation“ erlebt haben.

Die Antwort zu meiner Frage:
„Dezentralisierung“ ist das magische Wort hierfür.
Weg von der zentral gesteuerten Versorgung durch Monopolisten, hin zur dezentralen, demokratischen Energieversorgung.

Die Lösung: Jeder von uns kann zum Energieerzeuger werden
Und so funktioniert es:

Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit als Treiber des  Smart Grid.
In der Energieversorgung spielt natürlich nicht nur die umwelttechnische Nachhaltigkeit eine Rolle. Die wahren Treiber des Smart Grid (Intelligente Energieversorgung) sind vielmehr die wirtschaftliche Effizienz und die Versorgungssicherheit. Smart Grids könnten wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, indem sie anhand digitaler Daten einen besseren Überblick über die Versorgungs- und Nachfragesituation ermöglichen sowie den Betriebsaufwand (und damit entstehende Kosten) durch Fernsteuerung reduzierbar machen. Eine optimierte Nutzung der Strominfrastruktur könnte so den Bau von teuren zusätzlichen Kraftwerken zeitlich verschieben oder unnötig machen. Weitere Vorteile ergeben sich auch durch die Entstehung neuer Arbeitsplätze, die Öffnung eines neuen Exportmarktes oder der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle in der Stromversorgung.

In Deutschland wird schon seit einiger Zeit an diesen Lösungen gearbeitet, geforscht, technologische Applikationen werden entwickelt und Pilotprojekte durchgeführt.
2008 wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Industrie, sowie dem Bundesministerium für Umwelt das Pilotprojekt E-Energy ins Leben gerufen. Hier werden Lösungen entwickelt und getestet, wie mittels eines Smart Grid Lösungen für die genannte Probleme entwickelt werden.

Deutschland führt die Entwicklungen auf diesem Gebieten weltweit an.
Lasse Sie uns unsere Position im Markt nutzen, weiterhin unsere Vormachtstellung, die Führung in diesen Technologien ausbauen.

Zur Konkurrenz:
In den USA wird gerade ein elementarer Teil des Konjunkturpakets, in Folge der Finanzkrise, der Entwicklung eines Smart Grid gewidmet. Hiebei wird das Ziel verfolgt, das Land zu einem globalen Wegbereiter des intelligenten Energiesystems machen soll.

Die Energiewirtschaft in den ländlichen Regionen stärken.
Die „Digitalisierung der Stromnetze“,  realen Wettbewerb im Energiemarkt zu bieten, ist eine einmalige Chance für Deutschland. Mehr Wertschöpfung kann in den Regionen erwirtschaftet werden, was möglicherweise die Stadtflucht der Bevölkerung einbremsen wird.

Im folgenden nenne ich erfolgreiche Energieprojekte und Erfahrungen, die meine Argumente bestätigen:

Viele Landwirte bauen sich mit der Stromproduktion ein zweites Standbein

I) Pilotprojekt „Smart Country“, Eifel-Regionen:
Ganz besonders stolz bin ich, als erstes diese ERFOLGSmeldung aus meiner Heimat, aus der Region in der ich geboren und aufgewachsen bin zu berichten:
„Aus dem Landwirt wird ein Energiewirt“
„Energiehof Hoffmann“ prangt auf einem roten Schild am Stallgebäude, wo 50 Kühe täglich Milch produzieren. Heute erwitschaftet man 75 Prozent des Umsatzes mit Energie.

II) Wilpoldiesried im Allgäu
Die Gemeinde erzeugt ihren kompletten Stromverbrauch umweltfreundlich selbst.

III) Die Saerbecker Energiewende im Münsterland
ARD-Morgenmagazin – Eine Gemeinde macht sich unabhängig.

Diese Erfolgsmeldungen werde sich in den nächsten Jahren vermehren.Aus kleinen Insellösungen wird bald ein deutschlandübergreifender Teppich von erneuerbaren Energien entstehen.
Viele neue Arbeitsplätze werde entstehen, die sich in die Welt exportieren und auf diese Art & Weise multiplizieren lassen.
Wir dürfen nicht nachlassen bei unseren Bemühungen in diesem Markt weiterhin die Nr. 1 Position einzunehmen, all unsere Leidenschaft müssen wir hierfür einzusetzen.

Fazit:
Energie in Bürgerhand

Biogasanlage wird als Energiespeicher genutzt:
Weil der Ertrag von Windrädern und Solaranlagen abhängig vom Wetter stark schwankt nutzt man Biogasanlagen als Puffer. Der Strom der Biogasanlage wird dann bewusst eingespeißt, wenn Solar-, und Windstrom spärlich anfallen.

Weitere Informationen:
a) E-Energy – Smart Grid made in Germany
b) Deutsche Telekom – Steigt ins Stromgeschäft ein
c) Cisco – Startet Machtkampf ums Strom-Internet
d) Fünf Geschäftsideen – Für das Stromnetz der Zukunft
e) Fa. Siemens AG – Smart Grid für die nachhaltige Stromversorgung von morgen

Weiteres finden Sie in meinem Blog –“Dezentrale Energieversorgung“ wird die Dominanz der Monopole brechen

Bruno Müller
Geschäftsführer
AMI CAPITAL GmbH

Associate Partner listérus & partners

Keywords: Entrepreneurship, Pitch 2012, Motivation, Innovation